Für Patienten, welche über ein zahnloses Gebiss verfügen, bietet das All-on-4-Verfahren eine interessante Behandlungsmethode. Dank dieser Verfahrensweise ist es Patienten möglich, innerhalb eines einzigen Tages feste Zähne auf vier Implantaten pro Kiefer zu erhalten. Auf diese Weise kann ein langwieriger sowie aufwendiger Knochenaufbau vermieden werden. Dabei werden die hinteren Implantate in geneigter Position in den Knochen eingebracht, sodass eine größtmögliche Abstützung erreicht werden kann. Eventuell können statt schräg geneigter Implantate sogenannte Jochbeinimplantate nötig werden. Diese zeichnen sich durch eine besonders hohe Stabilität aus.
Während eines Zeitraumes von 24 Stunden nach der Operation wird ein vorläufiger Zahnersatz eingesetzt, welcher die darauffolgenden Monate im Mund des Patienten verbleibt. Nach etwa drei bis sechs Monaten findet dann die abschließende Eingliederung des endgültigen Zahnersatzes statt.
Eine Nachkontrolle wird dabei zwei bis drei Mal jährlich fällig, sodass der Zahnersatz abgenommen und die Implantate professionell gereinigt werden können.