Auch in der Zahnmedizin hält die Digitalisierung immer weiter Einzug, sodass neuartige Verfahrensweisen ermöglicht werden, beispielsweise das Digital Smile Design, oder kurz DSD. Hierbei handelt es sich um ein softwaregestütztes Verfahren, mit dessen Hilfe die ästhetische Optimierung der Zähne digital geplant und anschließend simuliert werden kann. Auf diese Weise kann das gewünschte Endresultat bereits vorher angesehen und – bei Bedarf – angepasst werden. Diese Simulation des neuen Lächelns ist vor allem für Patienten interessant, welche bei der Planung ihrer neuen Veneers aktiv mitwirken möchten.
Smile Makeover
(Digital Smile Design)
Digital Smile Design – Smile Makeover
Ein Smile Makeover konzentriert sich hauptsächlich auf die Optimierung des sichtbaren Bereiches des Gebisses, darüberhinaus ist es jedoch wichtig, die Symmetrie und Ästhetik des gesamten Gesichts in die Planungen mit einzubeziehen. Schließlich müssen die digital designten Zähne mit den unbehandelten Teilen des Gebisses harmonieren und funktionale Anforderungen einwandfrei erfüllen können. Auch bei Teilrestaurativen Behandlungen werden daher nicht nur Aufnahmen von Gebiss und Mundbereich, sondern vom gesamten Gesicht angefertigt und bei der Planung berücksichtigt.
Warum Digital Smile Design?
Das Digital Smile Design ermöglicht das digitale Erfassen von Proportionen des Gesichts, der Zähnen und der Lippen mithilfe standardisierter Fotos und Abdrücken. Somit muss sich nicht auf Schätzungen verlassen werden, sondern die gesamte Behandlung kann vorausschauend und präzise geplant werden. Dabei sind Aspekte wie die genauen Zahnproportionen oder der Verlauf des Zahnfleischs wichtige Merkmale, die bei der Planung und Simulation miteinander in Einklang gebracht werden. Das heißt, unsere Planung beginnt sozusagen „rückwärts“ – nämlich bei dem für den Patienten idealen Endergebnis.
Nach Anwendung des DSD-Protokolls wird ein Modell des gewünschten Resultats aus provisorischem Kunststoff angefertigt, sodass der Patient sein neues Lächeln bereits im Spiegel bewundern kann – noch bevor eine Behandlung der Zähne ausgeführt wurde. So können eventuelle Änderungswünsche oder Anpassungen problemlos miteinbezogen werden.
Minimal invasive Therapie
Sobald der Patient mit der Gestaltung seines neuen Lächelns zufrieden ist, beginnt die anschließende Umsetzung. Hierbei handelt es sich um eine minimal invasive Behandlung, das heißt, das an manchen Stellen ein geringer Teil der Zahnsubstanz entfernt werden muss, jedoch kann es in vielen Fällen auch vorkommen, das die Zähne komplett unberührt bleiben. Eine Woche nach dieser Behandlung können die digital designten Veneers befestigt werden.
Non-Prep Veneers – schnell, einfach und ganz ohne Schmerzen
Wer schön sein will, muss leiden? Diese Zeiten gehören glücklicherweise der Vergangenheit an. Bei den sogenannten Non-Prep Veneers handelt es sich um dünne Keramikschalen, welche ohne vorherige Behandlung direkt auf die Zähne geklebt werden. Zur Befestigung wird ein Spezialkleber benutzt, der auf den natürlichen Zähnen aufgetragen wird.
Heißt also: Bei der ästhetischen Korrektur mittels Non-Prep Veneers werden die Zähne nicht beschliffen, sodass die Zahnsubstanz vollständig erhalten bleibt. Diese Verfahrensweise ist non-invasiv, schnell und erfolgt ohne jegliche Schmerzen.
Non-Prep Veneers werden hauptsächlich im Frontzahnbereich angewendet, um beispielsweise Zahnlücken zu schließen oder verfärbte Zähne dauerhaft aufzuhellen. Ziel der Non-Prep Veneers ist die ästhetische Aufwertung des sichtbaren Bereiches des Gebisses bzw. auch nur einzelner Vorderzähne.