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Knochenaufbau

Knochenaufbau für festsitzende Implantate

Eine entscheidende Bedingung, um eine Implantation durchführen zu können, ist das Vorhandensein von genügend Knochensubstanz bzw. die Qualität dieser. Dies ist Voraussetzung, damit das Implantat im Anschluss an den operativen Eingriff mit dem Kieferknochen zu einer festen Einheit verwachsen kann. Oft ist genau dies allerdings nicht der Fall, da es bezüglich des Knochenangebotes an Qualität bzw. Quantität mangelt.

Sollte es also an Knochendichte bzw. Knochenhöhe oder –breite fehlen, ist eine dementsprechende Vorbehandlung notwendig, sodass der Knochen für die Implantation aufgebaut werden kann. Nur dann sind die nötigen Voraussetzungen für eine Implantation sowie den stabilen und langfristigen Halt des eingebrachten Implantats gegeben.

Heutzutage werden von der modernen Zahnmedizin verschiedene Methoden zum Aufbau von einer bestimmten Stelle bzw. einem ganzen Abschnitt des Kieferknochens angeboten. Dabei ist der sogenannte Sinuslift eine vermehrt zur Anwendung kommende Verfahrensweise, welche sich neben anderen Eigenschaften durch eine erhöhte Gewebeneubildung bemerkbar macht.

Dabei wird der Kieferhöhlenboden angehoben, während der Zwischenraum, welcher dabei entsteht, mit speziellem Knochenersatzmaterial aufgefüllt wird.

Sollte ein Knochenaufbau (Augmentation) notwendig werden, werden die jeweiligen Vorbehandlungsmethoden – basierend auf Ausgangssituation sowie individuellen Bedürfnissen – genauestens abgestimmt. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf einer schonenden, jedoch trotzdem effektiven Behandlung.

Der Knochenaufbau ist sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer möglich. Die Quantität und Qualität des vorhandenen Knochens kann mithilfe einer 3D-Röntgenaufnahme bzw. einer digitalen Volumentomographie ermittelt werden. Dabei sollte ein Zahnimplantat in der Regel von jeder Seite von einer mindestens zwei Millimeter dicken Knochenschicht umgeben sein. Geht jedoch ein Zahn verloren, wird der Kieferknochen nicht genügend belastet – das Resultat: Der Körper baut den Knochen ab. Bei einer späteren Implantation ist es somit möglich, dass nicht mehr genügend Knochen vorhanden ist, sodass das Zahnimplantat über nicht ausreichend Halt verfügt.

Lorena Solis Toledo de Neufuss
Lorena Solis Toledo de Neufuss
28/06/2023
Schnelle Terminvereinbarung, kurze Wartezeiten, sehr entgegenkommende und kompetente Betreuung sowie Behandlung. Ich bin sehr dankbar, ich kann es wärmstens empfehlen.
Ildar Daminov
Ildar Daminov
22/06/2023
My favorite dentist. Always very hardworking, professional, and helpful. Outlines different treatment options.
Claudia Wunderlich
Claudia Wunderlich
14/06/2023
Ich kann diese Praxis nur empfehlen! Am Montag wg. Schmerzen um 09 Uhr angerufen, Termin für 10:30 bekommen, obwohl ich nicht Patientin war. 10 Minuten Wartezeit! Ich wurde gut beraten und von meinen Schmerzen befreit! Super Arzt und gesamtes Team! Vielen lieben Dank
Christian Tschabitscher
Christian Tschabitscher
17/03/2023
Bin sehr zufrieden und kann die Praxis nur empfehlen. Meine Behandlungen sind immer ausführlich besprochen worden. Sehr kompetentes und freundliches Team.
Ulrich Kreutz
Ulrich Kreutz
12/12/2022
Als Tourist, der nur einen Tag in Wien war, nahm ich aufgrund eines abgebrochenen Zahn telefonisch Kontakt zu Herrn Benjamin Shamuilov auf. Er bot mir einen Termin in seiner Mittagspause an. Dort stellte er fest, dass nicht nur Teile des Zahn abgebrochen, sondern auch eine Wurzelbehandlung notwendig war. Diese führte er fachgerecht und für mich vollkommen schmerzfrei durch. Zur abschließenden Behandlung überwies er mich an meinen Hauszahnarzt. Zudem macht mich Herr Shamuilov darauf aufmerksam, dass sich noch unter einigen Füllungen Entzündungen befanden, die bisher nicht schmerzen. Er empfahl mir, meinen Hauszahnarzt darüber zu informieren, damit er eine entsprechende Behandlung einleiten könne. Ich bin mehr als zufrieden mit der kompetenten und sehr freundlichen Art von Herrn Shamuilov und würde sofort zu ihm wechseln, wenn ich in Wien wohnen würde.

Was können Ursachen für den Knochenabbau sein?

Der Abbau der Kieferknochen kann mehrere Gründe haben. Einer dieser Gründe ist Parodontitis. Plaque, also bakterieller Zahnbelag, bedroht nicht nur die Zähne an sich, sondern auch den Zahnhalteapparat. So entzündet sich das Zahnfleisch und geht zurück, wodurch Wurzelhaut und Zahnbett zerstört werden können. Daher ist Parodontitis eine häufige Ursache für Zahnverlust und somit für den Abbau des Kieferknochens.

Weitere mögliche Ursachen können beispielsweise eine vorangegangene Entzündung der Zahnwurzelspitze bzw. eine Zystenbildung sein. Diese Ursachen treten dann auf, wenn Bakterien bis in die Zahnwurzel eingedrungen sind. Letztmögliche Maßnahme, um den Zahn zu erhalten, ist eine Wurzelspitzenresektion, sodass der Bakterienherd ausgeschaltet wird. Sollte der Zahn jedoch dennoch verloren gehen und anschließend mittels eines Implantats ersetzt werden, kann oftmals ein vorheriger Knochenaufbau nötig werden.

Grundsätzlich führen verlorengegangene Zähne in der Regel zum Knochenabbau, da der Belastungsreiz fehlt. Dabei wird der Kieferkamm oftmals so dünn, dass das Knochenvolumen nicht mehr ausreicht, um ein Implantat einzusetzen. Hier hilft der Sinuslift beim Knochenaufbau, indem der Boden der Kieferhöhle angehoben wird. Anschließend wird der daraus resultierende Freiraum mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt.

Häufig gestellte Fragen zu Knochenaufbau

Was ist ein Knochenaufbau und warum könnte er für mich notwendig sein?

Ein Knochenaufbau ist ein Verfahren, bei dem fehlender oder geschwächter Kieferknochen wiederhergestellt wird. Dies kann notwendig sein, wenn Sie Zahnimplantate erhalten möchten oder aufgrund von Zahnverlust oder Kieferknochenschwund.

Wie wird der Knochenaufbau durchgeführt und ist es schmerzhaft?

Der Knochenaufbau wird in der Regel unter lokaler Betäubung oder Sedierung durchgeführt. Der Zahnarzt verwendet entweder körpereigenes Knochenmaterial oder synthetische Knochenersatzstoffe, um den Kieferknochen aufzubauen. Dank moderner Techniken ist das Verfahren schonend, und Schmerzen werden durch Anästhesie minimiert.

Wie lange dauert die Genesungszeit nach einem Knochenaufbau, und gibt es Tipps für eine schnellere Heilung?

Die Genesungszeit kann je nach Umfang des Eingriffs variieren, aber normalerweise dauert es einige Monate, bis der Kieferknochen ausreichend geheilt und stabil genug für weitere Behandlungen wie Implantate ist. Um eine schnellere Heilung zu fördern, ist es wichtig, die Anweisungen des Zahnarztes bezüglich der Pflege und Ernährung zu befolgen.

Gibt es Risiken oder mögliche Komplikationen beim Knochenaufbau?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch beim Knochenaufbau gewisse Risiken, wie Infektionen oder vorübergehende Schwellungen und Blutungen. Ihr Zahnarzt wird Sie jedoch ausführlich über mögliche Komplikationen aufklären und alle notwendigen Vorkehrungen treffen, um das Risiko zu minimieren.

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